Teamplayer Dieter von den Rollerfreunden Op Tour hat am Samstag, den 10.09.2011 zur Westerwaldtour geladen. Aus verschiedenen Gründen konnten leider viele nicht mitfahren. Es sah so aus, als würden Dieter und Edith alleine fahren. Im letzten Moment gab Willi das ok zum mitfahren, da sein Roller doch noch fertig geworden war.
Treffpunkt war um 9.30 Uhr bei Edith zu Hause. Dort wolle ich das Navi von Edith aktivieren, was mir leider nicht gelang. Egal, fahren wir halt ohne Navi. Also ab auf die B8 von Hilden über Langenfeld, Leverkusen, Köln Richtung Siegburg. Von da aus über Altenkirchen nach Steinebach zur Bergwerksbesichtigung. Aber irgendwie ist mir in Köln die B8 verloren gegangen.
Über herrliche Nebenstrecken, die wir auch noch nicht kannten, erreichten wir den Listerstausee ohne anzuhalten den nun stand der Biggesee auf dem Plan. Das heisst? "Currywurst essen!" Dieses gehört einfach dazu und Rolf T. Burgi war ganz Glücklich darüber, denn nur hier gibt es die heissgeliebte Bikerwurst. Da er davon so geschwärmt hat, haben fast alle diese Bikerwurst gegessen. Natürlich mit Pommes und Mayo, sonst ist die Wurst so trocken.


Lecker Bikerwurst vom Biggegrill So, satt bin ich
Richtig! "Trinken!" Wo trinkt man am besten? In der Museumsbrauerei "Felsenkeller" in Monschau! Nicht das ihr glaubt, wir hätten unseren Durst mit Bier gestillt, ne ne ne, immer schön Alkoholfrei bleiben, dann klappt das auch mit dem Rollerfahren. Nun stand Monschau auf dem Programm, denn die haben eine wunderschöne Altstadt und die wollten wir sehen. An dem Parkplatz vor der Altstadt ist eine Haltestelle für eine Bimmelbahn. Nicht schlecht, war unser Gedanke. Also rein in das Ding und eine Touristenfahrt durch Monschau gemacht. Ich kann euch sagen: "Einfach herrlich!" Erklärungen wurden gleich per Lautsprecher mitgeliefert in vier Sprachen. Deutsch, Englisch, Französisch und natürlich auf Holländisch, denn die überlaufen die Stadt.





Die wunderschöne Altstadt von Monschau
Wir dachten bei diesen Bildern natürlich an die daheimgebliebenen und haben uns Gedanken gemacht, was passt zu Monschau, wie der Senf zur Bratwurst? Senf natürlich! Es existiert hier doch eine Senfmühle, die weit über das Land hinaus berühmt ist. Den netten Lokführer von der Bimmelbahn gefragt und er konnte uns erklären wo diese ist und wie man am besten dort hinkommt. Auf die Roller und los zu historischen Senfmühle Monschau. Dort haben wir uns mit Senf eingedeckt für die Leute in der Heimat, damit die auch die Würze dieses schönen Tages mitbekommen. Ich muss sagen, ein schöner Senfladen, bis Dieter auf die Uhr geschaut hat und zur Rückfahrt gerufen hat. Wieder auf die Mopet´s und ab nach Hause. Nicht ohne eine Erfrischung zu uns zunehemen. In Niederaussen waren wir mal vor Jahren, dort haben wir doch so ein leckeres Eis gegessen. Durch genaues erinnern, haben wir die Eisdiele gefunden und uns an dem leckeren Eis erfrischt.


gleich leer der Becher Senf ohne Ende
Nach dieser Erfrischung, ab nach Hause, denn es machten sich so dunkele Wolken breit und nochmals nass werden, ist auch nicht so schön. Ab Düsseldorf hat sich dann der ein oder andere verabschiedet, wir aus Mettmann mussten noch ein paar Kilometer fahren. Zuhause angekommen, Roller in die Garage, so nun kann nichts mehr passieren, denn die Wolken wurden bedrohlich dunkel. Kaum im Haus, fing es an zu grummeln. Glück gehabt! Warum auch nicht, war doch einschöner Tag, denn wir waren mal wieder "Op Tour".
Text: Rolf T. Burgi Bilder: Edith, Rolf T. Burgi Tourguide: Dieter
Die gute alte deutsche Generalkarte! Damit findet man alles. Schliesslich haben wir Brüggen auch in der Realität gefunden und haben viel gelacht dabei. Darauf kommt es an! Gut das Rolf C. mitgefahren war, denn der war kürzlich in Brüggen und konnte uns somit die Altstadt von Brüggen erklären. Dadurch bekam die Tour auch Ihren kulturellen Hintergrund. Ausserdem fand in Brüggen auch zur der Zeit das Altstadtfest statt und alle Gassen waren voll Stände und Akteure. Zu viel für uns.

Die Mannschaft im Burgtorbogen
Damit auch alle auf das Foto kommen, hat Willi mal die Kamera übernommen. Er hat sich auch gedacht, damit man nachher beim aufspielen der Digitalfotos auf den PC nicht soviel Arbeit hat mit der Bearbeitung der Fotos, mach ich das gleich beim fotografieren und hat die Fotos gleich mit dem Finger verpixelt.

so geht es auch
Man sieht, gelacht wurde viel. Da war doch noch was! Ach ja, da war was zu viel in Brüggen, nämlich, Rummel. Also auf die Mopet´s und weiter nach Bracht. Dort ist der kleine Grenzübergang "Weisser Stein". Im Mittelalter war dieser Ort eine Hinrichtungsstätte, Heute ist dort ein Campingplatz, ein grosser Spielplatz für Kinder und zwei Cafés. Das ganze ist schon Holland, nur der Weisse Stein liegt in Deutschland. Was nicht heissen soll, das die Deutschen gern hinrichten und die Holländer dabei Kaffeetrinken. Das letztere gefällt uns auch viel besser, nichts wie rein in eines der beiden Cafés und erst mal Kaffeetrinken. Das Eis sah auch nicht schlecht aus, noch ein Eis dazu, dass natürlich beides mit Sahne! Denn wir können essen was wir wollen, wir nehmen nicht ab.


Schnell ins Cafe, Eis aussuchen.
Die Rückfahrt war einfach, über Brüggen, Niederkrüchten, Mönchengladbach, Korschenbroich, Neuss, Düsseldorf zurück in die Heimat und das alles ohne Navi und Karte, sondern alles aus dem Kopf. Geht auch! Ein wunderschöner Tag ging zu Ende, mit viel Spass, Freude, nette Gespräche, viel zu sehen und dem besten Wetter. Warum? Wir waren mal wieder "Op Tour"
Text: Rolf T. Burgi, Fotos: Rolf T. Burgi, Edith und Willi